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Aquaristik-Computer

 

 

 

Im Unterschrank häuften sich die Schaltuhren, die elektronischen Vorschaltgeräte (EVG) der Leuchtstofflampen waren ständig im Weg, das Interesse, die Wasserwerte genauer zu erfassen, abzuspeichern und Langzeitbeobachtungen durchzuführen, wuchs, handelsübliche Mess- und Regelgeräte waren zu teuer und Platz dafür wäre sowieso nicht gewesen. Dies sind nur einige Gründe, die eine Mikroprozessorsteuerung für mich sinnvoll erscheinen lassen. 

In der d.r.t.a. wurde ich auf den Steuercomputer von  Norbert Dörre aufmerksam. Das Projekt ermunterte mich zum Nachbau, allerdings wollte ich vorhandene, in der Bastelkiste schlummernde Bauteile weiterverwenden und die Leiterplatten selbst zeichnen. Die Betriebssoftware und das dazugehörige Kommunikationsprogramm für den PC wollte ich selbst entwickeln, um meine eigenen Vorstellungen besser verwirklichen zu können.

Als erstes wurde hierzu ein Einschub für den Unterschrank gefertigt, der die Platinen und die EVG's aufnehmen sollte. In der Rückseite wurden 8 Steckdosen integriert, von denen 5 Stück vom Computer gesteuert werden.

Das Bild zeigt den ausgezogenen Einschub. In dem Ausschnitt an der Vorderseite sind die Tasten und Zustands-LEDs für Start, Reset, Autostart eingebaut, um die Arbeitsweise leicht überprüfen zu können. An der Rückseite sind die oben erwähnten Steckdosen von hinten zu sehen. An der Oberseite befinden sich die 3 EVG's.

   
Der Einschub für den Unterschrank wurde 2004 durch ein neues kompakteres Gehäuse ersetzt.

Im folgenden stelle ich die Mikroprozessorsteuerung vor. Die Steuerung basiert auf der C-Control-Basic von Conrad Elektronik. Welche mit dem MC68HC05B6 als Prozessor bestückt ist. Als Kommunikationsplatine verwendete ich das ebenfalls von Conrad-Elektronik angebotene Starter-Bord.

Leistungsmerkmale:

bulletTemperaturmessung und -Regelung über Stabheizer
bulletPh-Wert-Messung und -Regelung über CO2-Magnetventil
bulletLeitwertmessung (Projekt eingestellt, da die EVG's den Meßwert zu stark vefälschen)
bulletPegelüberwachung mit akustischem Alarm
bullet einzelne Schaltung der 3 Leuchtstofflampen
bulletSchaltung der UV-Lampe
bulletsekundengenaue Schaltung der Düngerpumpe
bulletstündliche Messwertspeicherung im EEPROM von Temperatur, Ph-Wert, Leitwert und Wasserpegel
bulletKommunikation mit PC zur Meßwertauswertung und Min.-Max.-Wertevorgabe mittels AquaControl-Software
bulletAnzeige der aktuellen Messwerte mit Datum und Uhrzeit sowie der Schaltzustände für Heizer und Lampenports
 

 

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Stand: 01. November 2001